New York – The City That Never Sleeps!
Nach 2004 und 2008 zog es mich im Sommer 2013 wieder nach New York. Ich kann sagen, dass die Stadt wirklich zu jeder Jahreszeit toll und mitnehmend ist.
Bei meinem letzten Urlaub in New York habe ich eine private Unterkunft über AirBnB zentral in Manhattan gebucht – nur 5 Minuten zu Fuß vom Times Square entfernt.
Die Anreise war entspannt – Auto im Vorort Secaucus abgestellt und dann mit der Bahn direkt nach Manhattan zur Pennstation gefahren.
Und so sollte ein tolles Wochenende beginnen.
- Broadway und Times Square mit den riesigen Leuchttafeln
- Wo sich Darth Vader mit Mickey Mouse und Buzz Lighting trifft
- Wie ist es mit dem Fahrrad durch New York zu fahren
- Wo gibt es einen gläsernen Fahrstuhl
- Erholen in der Stadtbibliothek
- Wie es sich im Highline Park spaziert
- Einmal auf dem Kommandostand eines Flugzeugträgers
Meinen Vermieter habe ich schnell getroffen und er hat mir meine Unterkunft – seine Wohnung gezeigt. Ich habe dann abends noch die Gelegenheit genutzt mir nochmal den Times Square anzusehen. Ein Besuch des Times Squares ist natürlich tagsüber mit den vielen Geschäften Pflicht aber noch einmal mehr abends, wenn alles hell erleuchtet ist.
Broadway und Time Square
In der Nähe des Time Squares ist auch der Broadway mit den vielen Musicals und Theatern (Broadway Tickets). Es empfiehlt sich schon vor dem Urlaub mal nachzuschauen, was gerade so gespielt wird. Direkt am Times Square findet man auch viele mehr oder wenige berühmte Comicfiguren, die gegen ein kleines Trinkgeld die Zeit zwischen den Cartoons sinnvoll nutzen und Fotos mit sich machen lassen. So wie es mir auffiel, hatte sogar Darth Vader nach dem Abschuss seines geliebten Todessternes in New York wenigstens wieder einen kleinen Job gefunden.
Essen in New York
Auf Empfehlung meines Gastgebers habe ich den mit Sicherheit leckersten Burger der letzten Jahre bei der kleinen Kette 5napkinburger (www.5napkinburger.com) gegessen. Reservieren ist zu empfehlen. Auf dem festen Plan hatte ich auch den Besuch der Sushi-Kette Todais, die leider zu dem Zeitpunkt Ihre Filiale in New York geschlossen hatten. Heute gibt es ein ähnliches Restaurant-Konzept mit dem Restaurant Ichiumi.
Und so ging dann Tag eins mit einem Bierchen mit meinem Gastgeber zusammen dem Ende entgegen. Interessant war noch zu erfahren, dass er die Wohnung aufgrund der horrenden Mietpreise schon beinahe über AirBnb vermieten muss, um überhaupt dort leben zu können. Aber wie kann man sonst noch authentischer in Manhattan unterkommen, wenn nicht so?
Die nächsten beiden Tage habe ich New York per Fahrrad erkundet. Hört sich erstmal vielleicht komisch an, aber New York ist doch sehr viel radfreundlicher als manch andere Stadt. Und mit dem dichten, langsamen Verkehr kommt man sogar noch besser voran.
Fahrrad fahren in New York – CityBike
Hierzu kann ich nur CityBike New York empfehlen. Auf jeden Fall eine tolle Erfahrung. Im wahrsten Sinne des Wortes. Man fährt mit einem Leihfahrrad durch die Stadt und kann es an ca. 100 Stellen wieder abgeben und abholen. Die Kosten sind mit ca. 10,- Dollar pro Tag (mit Mastercard. Keine Visa. Eine Karte / Person für die Identifizierung) sehr überschaubar. Über 30 Min Fahrtzeit hinaus fängt man an zu bezahlen. Da die Stationen sehr dicht gesetzt sind, kommt man so gut durch die Stadt. In der Regel benötigt man eigentlich auch nicht mehr als die 30 Minuten von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. https://www.citibikenyc.com/
Bei meinem letzten Besuch habe ich mir die Intrepid, einen alten Flugzeugträger angesehen, der zu einem Technnik- und Flugzeugmuseum umgebaut ist. Die Intrepid liegt auf der Ostseite Manhattans. Neben vielen Kampfjets kann man sich mittlerweile auch ein Spaceshuttle ansehen. Sturm Sandy hatte zu meinem Besuch leider das Shuttle beschädigt. http://www.intrepidmuseum.org/ Hier kann sonst auch schon mal ein Quartett dazu ausdrucken
Shoppen kann man in New York natürlich überall. Wem das Angebot nicht ausreicht, kann in der zweitgrößten Mall Amerikas in der Nähe von New York richtig durchstarten – knapp 1h Autofahrt von NY entfernt. Mall of America Der Besuch der Mall geht natürlich über das Wochenende hinaus.
Aussicht auf Manhattan
Zurück nach Manhattan und hoch hinaus. Wer sich einen Überblick über die Manhattan verschaffen möchten, dem kann ich das Empire-State-Building empfehlen, was einen grandiosen Rundum-Blick über Manhattan erlaubt. Alternativ dazu aber auch nicht weniger spektakulär ist das Rockefeller Center mit dem Top of the Rock. Der Besuch lohnt sich meiner Meinung nach weiterhin besonders abends, weil man auf komplett Manhattan Richtung Süden schaut (kein Rundumblick). Der Fahrstuhl ist schon sehr interessant mit der Beleuchtung in den Fahrstuhlschacht nach oben.
MOMA und Guggenheim Museum
Kunstliebhaber haben natürlich das Guggenheim Museum oder MOMA auf dem Programm. Mir fehlte an vielen Stellen das notwendige Kunstverständnis (bei einem vorherigen Besuch bereits festgestellt) und so habe ich mit meinem City Bike lieber einen Abstecher in den Central Park für ein wunderbares Eis gemacht und mich mit Bibo unterhalten.
Zurück auf dem Weg durch Manhattan Richtung Süden kommt man auch an der Grand Central Station und auch der Stadt Bibliothek vorbei. Beide Bauten sind absolut sehenswert und auch gerade die Lesesäle der Bibliothek haben eine ganz besondere Atmosphäre. Es sind eben schon ehrwürdige Hallen.
Neben den vielen Streetfood-Ständen kann man in New York auch auf eine große Auswahl an Food halls zurückgreifen (Hier ist eine Auswahl (Englisch) Food Halls).
Süden von Manhattan
Sehr empfehlenswert ist auch der neuere Highline Park im Süden Manhattan. Dieser Park wurde auf großartige Weise von einer alter Hochbahn in einen Park umgebaut. Man geht quasi zwischen den Hochhäusern spazieren. In den Highline Park gibt es verschiedene Einstiegspunkte. (Highline Park). Der Park hat mir sehr gut gefallen und es wirkte wirklich wie eine Oase in der großen Stadt auf mich.
Im Süden Manhattans angekommen habe ich mir dann noch die Ground Zero Gedächtnisstätte angesehen. Es ist ein beklemmender Ort und als Denkmal sehr gut gelungen. Man kann nur hoffen, dass das Denkmal auch zu den richtigen Denkanstößen führt. Direkt nebendran wurde bereits mit dem One World Center schon wieder großes geschaffen.
Nicht weit davon entfernt ist auch die Wall-Street und das südliche Ende Manhattans mit dem Battery Park. Von dort aus fahren die Fähren zur Freiheitsstatue und Ellis Island. Den Besuch der Freiheitsstatue und Ellis Island hatte ich bereits bei vorherigen Besuchen unternommen. Wer mehr als ein Wochenende Zeit hat, dem ist es natürlich zu empfehlen. Auch wenn es etwas abschweift – wer aus Norddeutschland kommt, sollte sich die Zeit vorher nehmen und in Bremerhaven das Auswandererhaus besuchen. Mit dem Besuch in Ellis Island wird die „Auswanderung“ dann komplett.
Den Weg zurück zu meiner Wohnung bin ich dann stilecht mit dem CityBike Räder an dem langen Radweg auf der Westseite Manhattans gefahren.
Brooklyn Bridge
Alternativ dazu bietet sich natürlich auch die Ostseite an, wo man dann mehr oder weniger direkt auf die berühmte Brooklyn Bridge kommt.
Wenige Kilometer weiter nördlich kann man auch den East-River mit einer Seilbahn überqueren.
Alles in allem ist ein Wochenende natürlich viel zu wenig für eine der lebendigsten Städte der Welt. Ich finde New York großartig! Bei jedem Besuch habe ich andere Dinge erleben können – und ich war sicher nicht das letzte Mal da. Vielleicht wird ja zukünftig der Trump Tower eines der meistbesuchten Ziele der Stadt werden? Mich hat das Gebäude nicht so sehr überzeugt… vielleicht ist es ja so ganz gut, dass die UNO in ziemlich direkter Nachbarschaft zu Donald ist.
Was verbindest Du mit New York und was sind Deine tollsten Erinnerungen an die Stadt?
Hier kannst Du schon mal nach den privaten Unterkünften bei AirBnB schauen. Originaler in der Stadt unterzukommen wird kaum gehen.
Nach der guten AirBnB Erfahrung bin ich dazu übergegangen Ferienwohnungen privat zu mieten (wie z. B. auf einem alten Landgut in Sizilien mit Blick auf den Ätna oder der Villa Vista in Torrox) anstelle meine Urlaube ausschließlich in Hotels zu verbringen oder “Pauschal” zu reisen, was natürlich auch komfortabel sein kann (wie z. B. die vier Tage in Kusadasi in der Türkei oder gerade vor kurzem mit dem tollen Lopesan Villa del Conde auf Gran Canaria)
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